Information

Thema: RAUMKLANG – Aufbruch in Neues um 1600

Geistliche Chormusik mit Instrumenten – Instrumental-Kompositionen
an der Schwelle zum „Neuen Stil“ um 1600″

Seminarbeginn: Freitag 24.09.2021 um 14:00 h
Abschlussveranstaltung: Sonntag 26.09.2021 um 16:00 h

Erarbeitet werden mit dem Referenten-Team geistliche Musik für Chor und vielfältige historische Instrumente.

Der musikalische Bogen spannt sich von vier- und fünfstimmigen Motetten bis hin zu mehrchörigen Werken um 1600 von hochberühmten und weniger geläufigen oberitalienischen und deutschen Komponisten dieser grandiosen Epoche europäischer Musikgeschichte.

Die Chor- und Spielgemeinschaft wird – historischen Vorbildern entsprechend – aufgeteilt auf mehrere Chor-/Instrumentalgruppen, welche  auf diese Weise den gesamten Kirchenraum in Schwingung versetzen.

Instrumentalwerke für Zinken, Streicher, Dulzian und Posaunen.

Referenten:
Claudia Delago-Norz, London/Innsbruck -Streichinstrumente
Matthijs Lunenberg, Salzburg – Zink
Robert Schlegl, Bad Reichenhall – Barockposaune
Klaus Hubmann, Graz – Dulzian
Josef Gasser – Continuo

Gesamtleiter:
Howard Arman, München

Referentenportraits

Bilder

Rückblick

RAUMKLANG – Aufbruch in Neues um 1600: Verein Cantare et Sonare zu Gast in Anras

Bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen begrüßte Obmann Georg Schmid die rund 100 Teilnehmer*innen des Herbstseminars 2021 im Osttiroler Hochpustertal. Nachdem das Seminar aufgrund der COVID – Einschränkungen im vergangen Jahr nicht stattfinden konnte, wurden Freunde und Begeisterte des Vereins vom 24. bis 26. September 2021 zur Erarbeitung sakraler Musik in den geschichtsträchtigen Ort Anras eingeladen. Für die Gesamtleitung dieser Veranstaltung konnte Georg Schmid heuer eine der wohl herausragendsten Persönlichkeiten, die derzeit in der Alten Musik tätig sind, gewinnen:

Howard Arman – Chor- und Orchesterleiter, Komponist und derzeit in der Funktion des künstlerischen Leiters des Bayrischen Rundfunkchors tätig – führte äußerst professionell und mit viel Fingerspitzengefühl in die musikalische Welt von Renaissance und Barock.
Ihm zur Seite standen wiederum namhafte Instrumental-Referent*innen, wie Claudia Delago-Norz (Streichinstrumente), Matthijs Lunenburg (Zink), Robert Schlegl (Barockposaune), Klaus Hubmann (Dulzian) und Josef Gasser (Continuo).

Erarbeitet wurden 4-, 8-, 12- bis 17-stimmige Vokalwerke von Schein, L. Leoni, M. Casentino, G. Gabrieli u. a. sowie Instrumentalwerke von G. Picchi, F. Usper, P. Lappi.
Howard Arman verstand es aus den zahlreichen Sänger*innen einen Klangkörper zu Formen und vermittelte sein Fachwissen nicht nur während der Probenphase sondern auch in Kurzreferaten gemeinsam mit den Referentenkolleg*innen in den Abendstunden.
Präsentiert und erlebbar wurde das Ergebnis dieser intensiven Zusammenarbeit am Sonntagnachmittag im Rahmen eines Arbeitskonzerts in der Pfarrkirche in Anras.

Ein großer Dank sei an dieser Stelle allen ausgesprochen, die zum erfolgreichen Gelingen dieses Seminars beigetragen haben: Der Gemeinde Anras, dem Hotel Pfleger, sowie dem Team rund um Wilfried Kollreider und Sepp Mascher für die hervorragende Vorbereitung und Hilfestellung bei der Abwicklung dieser Veranstaltung.

2022 wird sich die Cantare et Sonare-Familie zur Erarbeitung unbekannter Werke bei einem Seminar in Bayern treffen. Darauf freuen wir uns schon sehr!

Mario Riezler